1905
Vaterworte – empfangen
Von
Franz Schumi
Donnerworte Gottes über die heutigen Priester
Das christliche
Heidentum und seine falschen Christusse, falschen Propheten
und Antichristen.
Ewige Wahrheit über die Bibelausdeutung
Christlich-theosophische
Schrift
Nr. 54
Ausgabe in Originalsprache Verlag von Franz Schumi in Zürich;
Kommissionsverlag: Cécil Bägel, Altona (Elbe) Holstenstraße 191
Druck von Otto Buchholz in Hamburg
Nachdruck von Rudolf R. Hoff
Verlag für geistige Literatur
Kap. 1 An
Priester und Pfarrer
Kap. 2 Anhang
- Diverse Klarstellungen
Vater Jesus erklärt durch Franz Schumi die Wahrheit über den Satan, und wer der Antichrist
im Christentum ist. Gibt die Offenbarung über das Geheimnis der heiligen
Dreieinigkeit in der Menschwerdung und Verklärung des Jehova Zebaoth in
Christo. Meldung von dem Verschwinden der Bibel, des Messbuches und aller
religiösen, weil ketzerisch verfassten Schriften und dadurch die Abschaffung
des katholischen Messopfers. Der Anbruch des Weltgerichtes.
An Priester und Pfarrer
1905, 23. September, Zürich
1. Meine lieben Kinder, es
ist eine Zeit angebrochen, wo die Menschen beinahe ganz in das tägliche Leben
der Materie begraben sind, und dadurch haben sie ihr wahres Ziel auf Erden
verfehlt.
2. Der Mensch ist deshalb auf die Erde gestellt,
damit er hier den Kampf gegen die Natur seines Fleisches aufnimmt und sie nach
und nach besiegt, indem er die Macht über die Gelüste und Begierden des
Fleisches erlangt, selbe gleich bei ihrem Auftreten zu besiegen, weil sie sonst
zu mächtig werden und die Kraft des menschlichen Widerstandes zu besiegen im
Stande sind.
3. Das Fleisch ist der materielle Satan im
Menschen, er ist aber auch zugleich der geistige Satan im Menschen, denn der
Menschenleib ist zweifältig, er ist materiell und geistig, und das Geistige,
als der Fleischgeist, ist das Böse, oder der Satan im menschlichen Fleische. Und mit diesem hat der
Mensch Zeit seines irdischen Lebens zu kämpfen, und wenn er ihn nicht hier auf
der Welt überwunden hat, so muß er im Jenseits weiter
leiden von dessen Anfechtungen.
4. Das Fleisch des Menschen wird ins Grab gelegt und geht in seine
Verwandlungen über; der Geist dieses Fleisches, als der lebendige Satan im
Menschenleib, wird aber von der Seele mitgenommen, wenn sie sich ganz vom Leibe
scheidet und ins Jenseits tritt. Dieser Fleischgeist ist wie ein grauer Nebel,
den die Seele in sich vereinigt, da sie von Mir, ihrem göttlichen Geist, die
Aufgabe hat, diesen bösen Geist zu besiegen; denn sonst kann sie nicht selig
werden.
5. Der Satan, mit dem der
Mensch im Fleische zu kämpfen hat, ist ein Bestandteil des Menschen selbst, das
könnt ihr an eurem Fleische, an seinen Regungen, seinen Gelüsten, seinen
Begierden, und in seinem Einflüstern in eure Sinneswahrnehmungen sehr leicht
begreifen und in seinem fortgesetzten Drängen zur Begehung der Sünde
beobachten. Dieser Fleischgeist ist Mein Gegenpol, ist der Widerkämpfer gegen
Meine Gebote und Lehren, und dieser ist es, der euch immer entgegengesetzte
Einflößungen gibt, welche Meine Bemühungen mit euch, um euch zu Meinen Kindern
zu erziehen, zu hintertreiben im Stande sind, wenn ihr euch nicht mit aller
Kraft an Meine Person und Lehre klammert. Denket nach, was Ich euch hier geoffenbart habe, beobachtet euch selbst und ihr werdet nur
in euch selbst den Satan finden.
6. Dieser Satan in euch, als euer lebendiger
Fleischgeist, ist auch derselbe, der mit aller Kraft an eurer
Verstandesweisheit dahin arbeitet, um euch den Widerwillen gegen alles
Göttliche und Erhabene einzuflößen. Dieses erreicht er aber dadurch, daß er euch alle möglichen Bedenken gegen die Echtheit und
so gegen die Wahrheit Meiner göttlichen Worte einflößt.
7. Dadurch fangen viele Menschen Meine Worte zu kritisieren an,
verfallen in die Finsternis des Satans und finden lauter Widersprüche in Meiner
Lehre.
8. Es fragt sich: „Wie ist das
möglich, daß der Mensch dort, wo er früher keinen
Widerspruch sah, plötzlich viele Widersprüche findet?“ Seht, das stammt
daher: Ich bin Gott, daher hochheilig und unnahbar für verstandesweise
Kritiker Meines Wortes, denn Ich, der gewaltige Gott, vor Dem sich alle Knie zu
beugen haben und Mein Wort ist ein und dasselbe. Ich frage euch: „Bin nicht Ich, Jehova Zebaoth, der König
Himmels und der Erde, der Schöpfer des Weltalls, dasjenige Wort, das in Christo
Mensch geworden ist?“
9. Seht, die ganze Bibel ist voll Meines Wortes, die ganze Bibel spricht
bloß von Jehova Zebaoth, der in Christo Mensch geworden ist, und seht, sind es nicht eure Priester und Bibelausdeuter, die Mir die Ehre rauben, und sagen:
„Christus war kein Gott, sondern Mensch!“
10. Sagt nicht Johannes: «Im Anfange war das
Wort und das Wort war bei Gott und Gott Selber war das Wort. Und alles ist durch
dieses Wort erschaffen und ohne dieses Wort ist nichts erschaffen worden.
Dieses Wort war in der Welt, und die Welt wurde durch dieses Wort erschaffen,
und dasselbe Wort wurde Fleisch, Jesus Christus, und wohnte unter uns, wir
sahen Seine Herrlichkeit am Berge Tabor, eine
Herrlichkeit, als des eingeborenen Sohnes vom Vater voller Gnade und Wahrheit?»
11. Meine Kinder, Ich, euer himmlischer Vater habe euch genug Verstand
gegeben, um den Sinn der Worte des Johannes Evangeliums zu fassen, darum höret
Mich, euren wahren Vater an, wer und was Ich als Christus bin.
12. In den angeführten Worten heißt es: Das Wort Gottes ist Gott Selber.
Durch dieses Wort ist die ganze Welt erschaffen worden, und dieses Wort oder
Gott ist unter dem Namen Jesus Christus Mensch geworden und dieses Wort Gottes
ist der eingeborne Sohn vom Vater. Hiermit ist klar dargetan, daß der Sohn Gottes eben das Wort Gottes in
geistig-himmlischer Sprache bedeutet. Das Wort Gottes ist aber die Weisheit
Gottes, das bestätigt euch der Apostel Paul (1. Kor. 1, 24), indem er kundgibt:
«Christus ist die göttliche Weisheit und Kraft». Was ist nun die göttliche Kraft?
Als Ich am sieben Mai Mich von Meinen Lieben und Jüngern auf dem Ölberge
verabschiedete, sagte Ich zu Meinen Jüngern: «Wartet
in der Herberge zur Stadt Nazareth in Jerusalem, bis ihr mit der Kraft von oben
ausgerüstet werde». Und
diese Kraft war die Taufe des Heiligen Geistes mit der göttlichen Liebe,
Weisheit und Wunderkraft. Der Heilige Geist ist nämlich die auswirkende Kraft
und Gnade, was Vater und Sohn oder Liebe und Weisheit in Gott auszuführen
beschlossen haben.
13. Erst dann, wenn ihr das gut verstanden habet, dann könnet ihr die
große Weissagung über die Menschwerdung eures Gottes Jehova Zebaoth bei Jesaja
(7, 14 und 9, 5) verstehen, wo es mit der Übereinstimmung der Weissagungen bei
Micha 5,1 und Maleachi 3, 1. 23 heißt: «Uns ist
ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt». Dieses Kind ist Gottessohn, «…weil Immanuel» oder „Gott mit
uns“ genannt. «Auf dessen Schulter die Herrschaft der Welt ruht», denn
er ist der zu Bethlehem geborene Herrscher von Ewigkeit und dieser ist Zebaoth,
der Herr der Heerscharen oder König der Könige der Welt, somit König des
Himmels und der Erde. Als solcher heißt dieser Gottessohn schon in der
Krippe zu Bethlehem: Gott Vater von Ewigkeit, der Rat dieses Gott Vaters von
Ewigkeit, oder wie ihr bereits erfahren habet, der Heilige Geist in Gott.
14. Diese drei Namen trägt das noch in der Krippe liegende Kind Jesus
Christus. Saget Mir, ist dann Jesus Christus nicht Gottvater, Gottessohn und
Heiliger Geist in einer Person? Oder hat je ein Prophet den Jehova, oder je ein Apostel den
Christus in drei Personen gesehen?
15. Saget Mir: Warum ist Adam nicht in drei Personen auf die Welt gestellt
worden, da er doch Mein Ebenbild war? Und ihr, als Nachkommen Adams, seid auch
nur ein- und nicht dreipersönlich. Und da sagen die Menschen, daß man sich vor Meiner Lehre hüten soll, denn es werden
falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen
und viele verführen.
16. Ich, euer Gott und Vater sage euch: „Ihr
brauchet keine neuen falschen Christusse und falschen
Propheten, denn diese sind schon eure jetzigen Bibellehrer.“ Denn wer euch
anders lehrt, als Ich, Jesus, euch hier Meine Person nach den Beweisen in der
Bibel erklärt habe, der ist schon der lebendige Antichrist. Daher suchet nicht anderwärts die
Antichristen, ihr habet sie in eurer Mitte genug, denn jeder, der wider Meine
Lehre lebt oder sie gegen die Wahrheit Christi ausdeutet, der ist ein
Antichrist.
17. Aber nicht bloß dieses, sondern es gibt noch eine Menge Irrlehren, die
durch die falsche Ausdeutung der Bibel aufgekommen sind, und in euren Kirchen
und Sekten gelehrt werden. Und diese sind es, die euch statt zur Mir in den
Himmel, in die Hölle leiten.
18. Es müßte euch bei der Betrachtung, daß es im alten Testament keinen Gottessohn Jesus Christus
gab, sondern bloß Jehova Zebaoth, und daß im neuen
Testament der Jehova Zebaoth von der Bildfläche verschwunden ist, auffallend
sein, wie kann der ewig-unveränderliche Gott nirgends mehr zu sehen, zu hören
und zu treffen sein, da Gott Jehova doch der Geist der ganzen Schöpfung ist!
Das neue Testament weiß nur von Gottvater, Sohn und Heiliger Geist. Wo sind Aelohim1, Jehova und Zebaoth des alten Testaments hingekommen?
Leuchtet euch noch nicht ein, daß der
alttestamentliche Jehova Seinen Namen in Jesus Christus geändert hat!?
19. Man betrachte folgende Namensdeutung, um die Wahrheit zu erkennen: Bei
Moses II. 15,26 heißt es: «Ich bin Jehova, dein
Arzt». Jehova bedeutet
in althebräischer Sprache „Vater“ in Gott, und Ich, Jesus, sagte beim letzten
Abendmahl dem Philippus: «Ich
bin Gott Vater» (Joh. 14,9), sowie: «Wer Mich sieht, der sieht den Gott Vater» (Joh. 12,45).
Der Name Jesus bedeutet hebräisch Retter, Erlöser, Heiland, daher Arzt.2 -
Zebaoth bedeutet hebräisch „Herr der Heerscharen“ und das ist der König, und
Messias oder Christus bedeutet auch König nach der Bibelsprache, daher sagte
Ich dem Pilatus: (Joh. 18,36) «Ich bin König,
aber Mein Reich ist nicht von dieser Welt», weil Ich, Zebaoth der Friedefürst (Jes.
9,5) Himmels und der Erde, der König der Könige war.
*
20. Meine lieben Kinder, die
Zeit ist angebrochen, daß Ich wieder Selber zu euch
spreche, wie einst zu Meinen Jüngern. Der Unterschied ist nur, daß Ich dort sichtbar sprach, hier aber verdeckt.
Und was ist der Erfolg Meiner Liebe, als Vater zu den Menschen? Ich sage euch:
Die meisten Menschen haben kein Interesse an Meiner Stimme, die Priester aber sagen: „Es ist ein gottloser Unsinn, was Ich, Jesus Jehova Zebaoth in Meinen
Diktaten aufkläre!“[1]
21. Gut, Ich werde sie finden zu rechter Zeit, da Ich bereits an der
Schwelle stehe, um Mein donnerndes Weltgericht über die Köpfe aller
Antichristen durch schreckliche Ereignisse der Zerstörung und Vernichtung zu
halten. Die Wiederkunft Christi ist da, aber auch die grauenhafte Vernichtung
alles dessen steht bevor, was nicht vor Meinem Antlitze bestehen kann, wo man
noch viel, viel schrecklichere Ereignisse erleben wird, als die am 8. September
1905 in Kalabrien[2]
waren.
22. Wie kann eine Herde werden, da die Schafe die Stimme ihres Oberhirten
nicht erkennen und Ihn Selbst als Antichristen bezeichnen? Sie geben Mir, dem
hochheiligen Gott ja alle gemeinen Namen, die in ihrer Hölle geboren werden!
Sie nennen Mein heiliges Wort: Schwindel, Betrug, Gotteslästerung, Ketzerei,
falsches Prophetentum und Verrücktheit!
23. Weil aber Mein göttliches Wort und Ich, Jesus Jehova Zebaoth, eins und
dasselbe ist, so ist ja deutlich genug, daß sie Mich,
ihren Gott, Schöpfer, König, Richter und Erlöser von Golgatha einen Schwindler,
Betrüger, Gotteslästerer, Ketzer, falscher Prophet und Verrückter heißen! Sind
das nicht die lebendigen Antichristen?
24. Sind nicht diese Antichristen eben diejenigen Leiter
Meiner Kinder, welche jede Vereinigung zu einer Herde unmöglich machen?
25. Und wenn wir fragen: Woher rekrutieren sich diese
Antichristen? So folgt die Antwort: Aus den weltlichen Priester-Seminaren.
Aus den vielen Beweisen folge hier ein Beispiel: Heuer (1905) gab ein Kandidat
der Theologie und Dr. der Philosophie, der Privatdozent in Genf ist, - und als
Dr. kann er noch an einer Hochschule als Professor angestellt werden, um andere
zu Antichristen heranzubilden -, ein Buch heraus, betitelt: Religion gegen
Theologie und Kirche, worin er sich bestrebt, als Gotteslehrer nachzuweisen, daß er viel besser durch ein sittliches Leben erlöst wird,
als von den Gedanken an die Kreuzigung eines ungerecht verurteilten Juden im
Jahre 33. Dem hochgelehrten Doktor waren nicht die
Bibel oder Christus die christlichen Oberlehrer, sondern die Wahrheitsverdreher
Strauß, Renan usw. Er sagt: „Jesus ist bloß ein Mensch, aber kein Gottmensch. Seine Religion ist
nicht für alle Zeiten und alle Menschen, sondern sie muß
erst von Menschen für die Menschen tauglich gemacht, daher verbessert werden.“
Er weiset nach, daß gewisse Glaubenssätze Christi
schädlich und unhaltbar seien, da er in seiner Finsternis sie nicht
geistig-richtig zu deuten weiß, sondern nach dem Wortlaut des toten
Bibelbuchstabens ausdeutet. (Diese schädlichen und unhaltbaren Glaubenssätze
sind in den Kundgaben ChtS Nr.80, Seiten 130, 36
richtig erklärt.) Die göttliche Inspiration, die Offenbarung und die heilige
Dreieinigkeit werden als unwahr über Bord geworfen. Die geschichtlichen Festtage
Christi: Weihnachten, Auferstehung, Himmelfahrt usw. als erlogene
Götzenfesttage erklärt. Die Predigt des Wortes Gottes sei nur für den Mann aus
dem Volke, oder für die Dummen. Und die Gleichstellung Jesu mit Gott wird
entrüstet abgewiesen.
26. Sehet, das sind die Musterlehrer des priesterlichen Christentums für
den Satan und seine Hölle. Eine Unzahl solcher priesterlichen
Religionsbekenntnisse könnte Ich, Jesus, da Ich überall bin, euch vorlegen.
27. Der Evangelist Johannes sagt in seinem ersten Sendschreiben, Kapitel 2,
Verse 22-23: «Wer ist ein Lügner, ein Irrlehrer,
wenn es der nicht ist, der leugnet, daß Jesus der
Christus oder Messias sei»,
von dessen Ankunft der Prophet Daniel im 9. Kapitel 25. Vers spricht, und der
der Friedefürst namens Gottvater von Ewigkeit, der wunderbare Schöpfer der Welt
ist, daher Jehova Zebaoth Selber nach Jesaja 9,5; - Micha 5,1; - Maleachi 3,1-23; - Jes. 43,11; -
44,6; - 45,21-22; - Hosea 13,4; - Zacharia
12,1-10; - Davids Psalmen; - Hebräer 1,2; - Kol. 1,16 usw.
28. Johannes sagt weiter: «Der ist ein
Antichrist, welcher den Vater und den Sohn in Gott verleugnet. Jeder, der den
Sohn verleugnet, hat auch den Vater nicht». Mit diesen Worten bezeichnet der Evangelist die Verleugner
der Dreieinigkeit in Christo für Gottesleugner, weil der Evangelist gut wußte, daß unter Vater und Sohn
nichts anderes, als die Liebe und Weisheit in Gott bedeutet, die er an mehreren
Stellen seiner Schrift in geistig entsprechenden Worten anführt.5
29. Das Zeugnis Gottes vom Berge Tabor über
Christus lautet: «Jesus Christus ist Mein geliebter
Sohn, an dem Ich Mein Wohlgefallen habe (Matth. 17),
Den höret!» Ich war damals verklärt in Meiner himmlischen Gestalt,
allwo Mein Kleid schneeweiß und glänzend war und Mein Angesicht leuchtend wie
die Sonne. Darüber schreibt Mein Jünger Johannes in 5,10: «Wer dem Sohne nicht glaubt (was Er von Sich Selbst ausgesagt hat), der erklärt Ihn für einen Lügner, weil er dem Zeugnis nicht
glaubt, das Gott Selbst (am Berge Tabor) von Seinem Sohne abgelegt hat» Damit sagte
Johannes, daß manche eurer Priester und Bibelausdeuter falsche Christusse
und falsche Propheten sind, denn sie sagen, daß
Christus kein Gott, sondern nur ein Mensch war.
(sprich Schumi):
Man hat an 20 römisch-katholische Priester das Angebot
zugesandt, daß man ihnen das Buch: Christus und die
Bibel, oder Beweise, daß es nie einen anderen Gott
als Christus gab, kostenlos zum Durchlesen einsenden will, um sie von der
Wahrheit zu überzeugen; aber nicht ein einziger wollte etwas von der Wahrheit
über Christus erfahren. Dadurch erfahrener gemacht, sandte man das Buch
kostenlos an 34 protestantische Pfarrer ein, 32 davon haben es, teils
stillschweigend, teils mit Grobheit zurückgesandt, daß
es ein grober und gottloser Unsinn sei, nur zwei Pfarrer haben es, weil schon
gelesen, - aber nicht aus Überzeugung behalten, wie sich nachträglich
herausgestellt hat.
Das Buch ist von Gott Selbst diktiert und auf die
Bibelbeweise gestützt und, wie oben ersichtlich, bezeichneten schweizerische
Priester es als grober und gottloser Unsinn, somit bezeichneten sie auch Gott
Jesus Jehova Zebaoth, als einen Lehrer des groben und gottlosen Unsinns! –
*
30. Meine lieben Kinder, aus diesem
Berichte Meines Knechtes ersehet ihr, daß eure
Priester falsche Christusse und falsche Propheten
sind. Sie sind durch ihre Lebens- und Handlungsweise so tief gesunken und
geistig blind und finster geworden, daß keine
Bekehrung mehr möglich ist, denn sie sind die Wölfe in Schafspelzen, die euch
in ihr geistige Finsternis gezogen und Mir entfremdet haben, so daß Ich, Gott Selber, nichts mehr mit der Menschheit
anfangen kann. Eure falschen Christusse und falschen
Propheten, die dadurch eben die Antichristen sind, heißen Mich, den
hochheiligen Jehova in Christus das, was sie selber sind. Würden sie an Mich
glauben, so würden sie sich wohl überlegen, ihren unnahbaren und hochheiligen
Richter, von dem ihre geistige Zukunft abhängt, so zu behandeln.
31. Ich wußte das schon in den Tagen der
Ewigkeit, daß in der ganzen Welt die Christen so arg
in die geistige Finsternis durch ihre Priester gezogen werden, daß sie Mein Wort nicht mehr erkennen, sondern es als
falsches Prophetentum fliehen werden. Darum habe Ich als letztes Mittel
beschlossen: Die heilige Schrift, worin Mein Wort steht, das aber in den Händen
der Priester zu einem schwarzen Zauberbuch geworden ist, durch Meine göttliche
Allmacht dadurch von der Welt verschwinden zu lassen, daß
Ich alle Bibeln und alle religiösen Schriften 6 werde in Luft verwandeln.
32. Der Prophet Amos erhielt vor 2650 Jahren folgende Weissagung über die
Vernichtung der Bibel: [Amos 8,11-12, im Jahre 745 vor Chr.] «Siehe, es kommt die
Zeit, spricht der Herr Jehova, daß Ich einen Hunger
ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot, oder Durst nach Wasser,
sondern nach dem Worte Jehovas zu hören. (So) daß sie hin und her
von einem Meer (d.h. „Volk“), zum anderen von Mitternacht (oder „finsteren
Menschen“) gegen
Morgen (oder „zu den Erleuchteten“) herumlaufen, und Jehovas Wort suchen und doch
nicht (mehr) finden».
33. Diese Worte der Weissagung sind klar und lassen keine falsche Deutung
zu, weil das ganze Wort Gottes durch die Propheten und Apostel in der Bibel
vereint veröffentlicht vorliegt. Als Ergänzung zur Weissagung bei Amos erhielt
der Prophet Micha vor 2621 Jahren (im Jahre 717 vor Chr.) folgendes Wort:
34. Und die Seher (des falschen Prophetentums,
die ihre eigenen falschen Ansichten sehen) sollen zu Schanden, und die
Wahrsager (der Kirchen und Sekten über die Wahrheiten des Glaubens) zu Spott
werden, und müssen ihren Mund alle verhüllen, weil da kein Gotteswort sein wird
(Micha 3, 7).
35. Ihr wisset aus der Geschichte des Judentums, daß
das Wort Gottes bisher noch nie gefehlt hat. Auch sind weder jüdische, noch
christliche Glaubenslehrer bisher noch nie zu Schanden geworden, daß ihnen das Wort Gottes je gefehlt hätte, auf welches sie
sich dann nicht berufen konnten, sondern der angeführte Vers bei Micha ist nur
als Ergänzung zu Amos gegeben worden.
36. Mit dem Verschwinden der Bibel wird auch das
römisch-katholische Meßbuch verschwinden, und dadurch
auch das tätliche Meßopfer aufhören, und damit auch
die tägliche Gottfabrikation aus dem Mehlteig, und die tägliche Kreuzigung
Christi auf Golgatha-Art, wie die römische Kirche lehrt. Von der Abschaffung des Meßopfers berichtet der Prophet Daniel vor 2443 Jahren 8,
welches man bei Daniel im Kapitel 12, Verse 9-13 nachlesen kann.
37. Sehet Meine Kinder, so will Ich allen die
Augen öffnen, und das in nächster Zeit, die bereits vor der Türe des
Weltgerichtes steht, daß das ganze heutige
Christentum ein Gräuel in Meinen Augen ist, weil ein heidnisches Ketzertum, durch römisches Priestertum aufgebracht und von
allen Kirchen und Sekten, die sich von der römischen Kirche getrennt haben, in
verschiedenen Formen von der ersten übernommen.
38. Beim letzten Abendmahl sagte Ich, die Weisheit und Allmacht in
Gott, daß der Gottvater oder die Liebe Gottes in Mir
wohnt, damit sagte Ich, daß Ich nicht bloß der Vater
bin, sondern die heilige Dreieinigkeit Selbst, weil außer der Liebe als Vater,
der Weisheit als Sohn und der Allmacht als Heiliger Geist kein anderer oder gar
dreipersönlicher Gott, wie Ihn die römisch-katholische Kirche im vierten
Jahrhundert erfunden hat, besteht. Darum sagte Paulus an die Kolosser in 2,9: «In
Christo wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig», und mehr als einen ganzen Gott hat es nie
gegeben.
39. Das glaubet! Und dann seid ihr von einem
groben Ketzertum erlöst, und kommt zu Mir, eurem Gott
und Vater in die geistig-religiöse Schule, damit ihr aus dem bisherigen
finsteren Ketzertum herauskommen werdet.
40. Nun frage Ich: Was sind
nun alle diejenigen, welche den besagten Irrlehren im Priesterkleide 9
nachlaufen? Seht, das sind die verlorenen Schafe Meines Stalles. Sie sind die
Irregeführten, und tief zu bedauern, da sie durch ihre Leiter in dieselben
religiösen Lügen und Finsternisse eingeführt worden sind, worin ihre finsteren
Leiter stecken.
41. Alle Ihre Aufklärungen der wichtigsten
religiösen Wahrheiten sind finstere Lügen, durch welche Millionen und Millionen
gläubiger Christen für den Himmel entfremdet und für die Hölle reif und
großgezogen worden sind.
42. Es ist soweit gekommen, daß
Ich Selbst ohne Gewalt nichts ausrichten kann. Daher wundert euch nicht, daß Ich, die ewige Liebe, in diesem scharfen Tone spreche.
Denn nun ist Meine Zeit der Wiederkunft angebrochen und daher rede Ich zu allen
Menschen als Richter der Welt, dessen Ausspruch heilig ist und unter Blitz und
Donner schrecklicher Erdbeben in Erfüllung gehen wird.
43. Schützen will Ich alle diejenigen, welche Mich, als den liebevollen
Vater in Jesus erkannt haben und aus Liebe zu Mir und den Nächsten Meine Gebote
willig erfüllen werden. Wehe aber denjenigen Menschen, welche trotz der
schrecklichen Vernichtungsereignisse und Meiner Lehrbeweise hartnäckig in ihrem
Irrtum verharren werden, denn für sie bleibt nichts anderes übrig, als sie von
der Welt zu nehmen, allwo dann die finstere Hölle der Qualen und Schrecknisse
sie aufnehmen wird. Amen!
[index]
Diverse Klarstellungen
1. Das Wort Gottes ist der
Sohn der Liebe Gottes, denn das Wort Gottes ist ein Geborenes aus der Liebe
Gottes, geistig „Vater“ genannt, weil es eben ein Kind der Liebe ist (Johannes
4,8. 16).
2. Daß das Wort Gottes ein Kind, daher
geistig ein Sohn Gottes genannt wird, entspricht auch nach der orientalischen
Blumensprache, in welcher das Wort „Die Tochter der Lippe“ genannt wird, somit
ähnlich der himmlischen Sprache, in welcher die Weisheit Gottes als Wort
Gottes, „Gottessohn“ genannt wird.
*
Über die Offenbarung der Worte an die Demütigen (Matth. 11,24)
3. Jesu Vaterpreisung.
Matthäus 11,25 erzählt: «Jesus erhob Seine Stimme
und sprach: Ich preise Dich, Vater und Herr Himmels und der Erde, daß du solche Dinge den Weisen und Klugen verborgen hast,
aber den Demütigen geoffenbart».
4. Dieser Ausruf geschah, um die stolzen Pharisäer und Weltweisen
aufmerksam zu machen, daß ihre Weisheit und Klugheit
vor Gott keinen Wert hat und daher sie im Stich gelassen und die Ungelehrten,
aber Demütigen, ihnen vorgezogen werden, damit sie in sich gehen und demütig
werden sollten, besonders in der Beurteilung des Wortes Gottes der Heiligen
Schrift und der christlich-theosophischen Vaterworte.
*
Nur Gott ist gut (Marc.
10,17)
5. Niemand ist gut, als Gott
allein.
Markus 10,17-18: Ich war jenseits des Jordans und lehrte das Volk. Als Ich
wieder aufbrach, um nach Jerusalem zu gehen, und auf die Straße kam, lief ein
reicher Mann herzu, kniete vor Mir nieder und fragte Mich: «Guter Meister, was soll ich tun, daß
ich das ewige Leben ererbe?»
6. Da er Mich für einen gewöhnlichen Menschen und nicht für den Messias
Jehova ansah, so antwortete Ich ihm als Mensch nach der äußerlichen Körperform,
und sagte: «Warum heißest du Mich gut? Niemand ist gut (d.h. „heilig oder unfehlbar“) als Gott
allein».
7. Von dieser Antwort aus beurteilen Mich viele, daß
Ich kein Gott war. Allein in dieser Antwort liegt nirgends die Verneinung, daß Ich kein Gott wäre, sondern es ist vielmehr eine
Rücksprache und Fragestellung an den Mann, warum er Mir mit einem geistigen
Titel kommt, der nur Gott gebührt, im Herzen er Mich aber doch nur für einen
Menschen anschaut.
8. Daß diese Rücksprachfrage an den reichen Mann
also gemeint war, beweisen euch mehrere Quellen in der Heiligen Schrift, sowohl
des alten, als des neuen Testaments.
9. Und ihr dürfet die Sache nicht anders nehmen als so, wie Ich sie euch
Selber erkläre, denn sonst erkläret ihr Mich, Christus, euren Gott und Schöpfer
für einen Lügner[3].
10. Die Hauptquellen, welche dartun, daß Ich,
Gott Jesus Jehova Zebaoth, der Schöpfer der Welt, der König Himmels und der
Erde, das ewige Leben, die heilige Dreieinigkeit und somit die ganze Gottheit
in einer Person bin, sind im Buche: Christus
und die Bibel.
*
Der dritte Ausruf am Kreuz (Mt 27,46)
11. «Mein Gott, Mein
Gott, warum hast Du Mich verlassen?» Diese Worte sprach Ich am Kreuze
und sie sind der größte Anstoß für alle Unwissenden und finsteren Christen,
darum sagen sie, Meine damaligen Worte als Verteidigung zu ihrem falschen
Glauben heranziehend: Ja, wenn Christus Gott war, zu welchem Gott rief Er
denn damals?
12. Auf diesen Einspruch habe Ich euch aufzuklären, daß
Ich damals nicht als Gott sprach, sondern als Mensch nach dem Fleische: Meine
Seele mit dem Geiste Gottes in ihrem Herzen trat damals aus dem Leibe, der Leib
aber war nicht mehr eine grobgeistige Materie, sondern ein zweiter Geist neben
der Seele, aber doch sichtbar, weil gefestigtes geistiges Fleisch, weil die
Seele durch den Geist, der Leib aber durch die Seele belebt wird.11 In dieser
Verlassenheit, da der Leib sah, daß er sterben mußte, sprach er nun die obigen Worte, die man bisher so
falsch ausdeutete. Diese Worte galten aber nicht bloß dem Fleischleibe Christi,
sondern sie galten speziell einem jeden Menschen als Beispiel, daß ein jeder Mensch in der Not nur zu Gott, seinem Vater,
die Zuflucht nehmen und bei Ihm die Hilfe suchen soll und nirgends anderswo.
Also sollet ihr das dritte Wort am Kreuze erfassen und dann wird es auch keinen
Anstoß mehr bilden, da ihr doch wissen sollet, daß
Ich als Gott keinen anderen Gott in der Sterbestunde suchen konnte, da es
keinen anderen Gott außer Jehova – Christus gibt.
*
Der sechste Ausruf am
Kreuz (Lk 23,46)
13. Sechstes Wort am Kreuze. «Vater, in Deine Hände empfehle Ich Meinen Geist!»
Mein Leib war zur Zeit des Sterbens am Kreuze durch das große Leiden, wie
zuvor gesagt wurde, schon ganz vergeistigt, es war nichts Materielles mehr an
ihm, daher konnte Ich ihn einen Geist nennen. Der Sinn Meiner Worte ist also
folgender:
14. Jeder Mensch soll erkennen, daß Gott Sein
Vater ist, daher soll er alles in Seine Hände legen und seiner Gnade und
Barmherzigkeit empfehlen. Ich war nach dem Geiste – Gott, nach der Seele Gottes
Weisheit Selbst, aber nach dem menschlichen Leibe ein Mensch, und daher zeigte
Ich durch Mein Beispiel, was ein jeder Mensch in solchem Falle zu tun hat, daß er richtig vorgeht, und wie er als Geschöpf gegen Gott,
als dessen Schöpfer, reden und handeln soll.
*** * ***
[index]
[ home Schumi_DE ]
[1] Daher von Mir, Christus Selbst bestimmter Titel:
„Donnerworte Gottes über die heutigen Priester“.
[2] Das Erdbeben vom 8. September 1905 war eines der
verheerendsten in Süditalien und traf in der Gegend von Nicastro (heute Lamezia
Terme) die Dörfer Piscopio, Tripani, Stefanaconi, Monteleone, Parcella und
Zammarò (die bereits im November von einem weiteren Erdbeben betroffen waren). 16,
1894).
[3] Dieses ist leider, wie vorne gemeldet wurde, bereits
geschehen, auf Grund des Buches „Christus und die Bibel“, welches das höchste
Licht unter allen Büchern der Welt über Christus verbreitet, das sie aber im
Namen aller derjenigen, die es stillschweigend retournierten, als „grober Unsinn“
und „gottloser Unsinn“, und Schumi ein rechter
Schwindler, ein listiger Betrüger, oder ein armer Betrogener bezeichneten! Ein
Beweis der großen Geistesfinsternis und daher Untauglichkeit dieser Pfarrer zum
Priesteramte, weil jeder wahre Diener die Stimme seines Herrn kennt, diese aber
nicht. Daher sind sie auch nicht Meine Diener.